Auf Langlaufskiern durchs Fleimstal

Ruhe, Frieden, Natur: Wer das Unesco-Weltnaturerbe Dolomiten auf Langlaufskiern erleben möchte, tut das am besten im Fleimstal. Hier warten nicht weniger als 150 Kilometer perfekt präparierte Loipen und zwei Langlaufzentren auf Sie im Val di Fiemme Langlauf Paradies.

Das erste Langlaufzentrum, Lavazè-Joch und Jochgrimm, liegt auf einem beeindruckenden Hochplateau auf 1800 Metern Meereshöhe. Loipen führen hinauf bis auf 2150 Meter, geöffnet ist das Zentrum von Dezember bis April. Und sollte Frau Holle einmal schwächeln, werden die Loipen künstlich beschneit.

Am Tesero-See gibt’s Langlaufzentrum Nummer zwei. Seine Qualität lässt sich daran ablesen, dass hier nicht nur der Weltcup Jahr für Jahr Station macht, sondern auch schon nordische Skiweltmeisterschaften ausgetragen wurden. Schneekanonen sorgen für beste Verhältnisse, eine Flutlichtanlage dafür, dass man auch abends noch langlaufen kann.

Und wer auf den Spuren einer Legende wandeln möchte, kann von Dezember bis März auch die Marcialonga-Loipe nutzen, die sich von Predazzo bis Molina di Fiemme durch das ganze Fleimstal zieht.

www.marcialonga.it

Lavazè-Joch

Ein sonniges Hochplateau bildet die Arena für das Langlaufzentrum auf dem Lavazè-Joch, das mit nicht weniger als 80 Loipenkilometern aufwartet. Sie ziehen sich durch Wälder und über Wiesen und sind idealer Trainingsort – auch für Weltklasseathleten.

Auch die Infrastruktur ist übrigens Weltklasse. Im Zentrum gibt’s eine Skischule und einen Wachsraum, Umkleiden und Duschen, Säle für Siegerehrungen und Events, Notrufsäulen und einen Ski-Verleihservice, Schneeschuhe zum Leihen, einen Parkplatz, Hotel, Bar und Restaurant.

Und wer einmal den Spaß erleben möchte, eine Abfahrt auf Langlaufskiern zu unternehmen, ist im Skicrosspark am richtigen Platz. Auf 500 Metern kann man hier Kurven und Wellen, Anstiege und Abfahrten meistern, während auf die Kleinen der Baby Cross wartet.

Wenn Sie von Skiern auf Schneeschuhe wechseln, empfehlen wir einige der Wanderwege am Lavazè-Joch, etwa jenen zum Auer Leger (4,5 Kilometer) oder die Zwei-Kilometer-Tour „Campiol“.

Am Lavazè-Joch werden schließlich auch Rennen im Ski-Orientierungslauf ausgetragen, auch Welt- und Alpencup machen hier Station.

Tesero-See

Im wahrsten Sinne des Wortes weltmeisterlich präsentiert sich das Langlaufzentrum am Tesero-See mit seinen 18 Loipenkilometern. Egal, ob klassisch oder im Skatingstil: Hier kommt jeder auf seine Kosten. Dazu gibt’s einen Parkplatz, Umkleiden, Duschen, Skischule, Bar, Restaurant, Skiverleih und auch einen Eislaufplatz. Ab kommendem Winter kann man sich gar im Laser-Biathlon versuchen.

Durch das Stadion führt übrigens auch die Loipe der legendären Marcialonga, die als einer der wichtigsten Skimarathons im ganzen Alpenraum gilt. Ein Teil der Loipen am Tesero-See ist übrigens mit einer Flutlichtanlage bestückt, sodass man hier auch abends seine Runden ziehen kann.

Die Loipen können kostenlos genutzt werden.

Marcialonga-Loipe

Die Marcialonga-Loipe zieht sich am Talboden durch das gesamte Fleimstal, manchmal sogar mitten durch die Dörfer des Tals. Länge und Streckenführung der Loipe variieren, weil diese abhängig von Wetter und Schneelage sind.

Unabhängig von Länge und Verlauf hat diese Loipe (bzw. das Fleimstal) eine ganze Reihe von Langlauf-Champions hervorgebracht: Franco Nones, zum Beispiel, dazu Bice und Giorgio Vanzetta, Giulio und Federico Deflorian, Antonella Confortola, Cristina Paluselli und Christian Zorzi.

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